Das Individuum. Zugleich kleinste politische und größte eigene Erfahrungseinheit. Das Material, aus dem eine jede Bewegung entsteht – »Theater in Bewegung« übernimmt diesen Gedanken auf mehreren ineinander verzahnten Ebenen. Tanz ohne Bewegung scheint unvorstellbar, und gleichzeitig entsteht erst aus einer körperlichen Bewegung heraus eine politische. Die Bewegung als Organisationsprinzip einer Gruppe funktioniert als politisches Bild wie auch als rein ästhetisches.
In seiner 11. Ausgabe bildet »Theater in Bewegung« eine Vielzahl von Perspektiven auf den Körper als Organisationsprinzip sowohl des Selbst als auch dessen politischen Funktionen ab. Alte Bekannte und neue Gesichter unter den Festivalkünstler*innen bewegen sich von der Mikroebene des Körpers über die Möglichkeiten des einzelnen Körpers, der sich seine Bewegungen schafft und nur so in der Gruppe auch Individuum bleibt.